Buriadia heterophylla Seward et Sahni

nomenclatorial act: 
emend.
Page: 
311
diagnosis: 

Holzgewächse. Laterale Sproßsysteme beblättert, unregelmäßig (nicht fiederartig) verzweigt, bis wenigstens 3 dm lang, mit kräftiger, bis 1,4 cm dicker, an der Oberfläche gefelderter Achse vorletzter Ordnung und wenigen, zerstreuten, nicht-parallelen, abwechselnden oder fast opponierten, in etwa einer Ebene ausgebreiteten, abstehenden bis gespreizten (30-90°) Seitenzweigen auf großer und wechselnder Entfernung voneinander. Blattpolster am oberen Ende mit einer rundlichen Blattnarbe. Sprosse vorletzter Ordnung außerdem mit locker und spiralig gestellten, bifazialen, allseitswendigen, geraden oder adaxial ± stark konvex gekrümmten, abstehenden bis fast gespreizten Blättern bekleidet. Diese ferner bis 35 mm lang und 3-7 mm breit, häufig am breitesten in der apikalen Region, an der Achse herablaufend, in der Fazialansicht linealisch-keilförmig bis keilförmig, an der Spitze ein- bis mehrmals gegabelt. Die einzelnen Gabelzipfel spitz oder fast stumpf, gerade, 0,5-2,5 mm lang, 0,5-1 mmbreit und paarweise angeordnet, der Winkel zwischen ihnen stets sehr spitz. Bei mehrspitzigen Blättern dürfte die einzige basale Medianader sich schon in der basalen Hälfte des Blattes mehrmals gegabelt haben, sonst tritt die Gabelung erst kurz vor der Gabelspitze der Blattfläche ein.
Seitenzweige letzter 0rdnung mit dünnerer Achse, bis 11 cm lang, gerade oder in verschiedener Weise gebogen, einschließlich der Blattbasen 1,5-4 mm dick, einschließlich der Blätter 10-30 mm im Durchmesser, von der Basis bis zur Spitze mit bifazialen, spiralig inserierten, allseitswendigen, geraden oder adaxial entweder schwach konkav oder ± konvex gekrümmten, an der Spitze nicht stärker gebogenen Blättern bekleidet. Diese Blätter ferner (5-) 10-25 mm lang, 1,5-2,5 mm breit, abstehend bis fast gespreizt (30-75°), an der Achse herablaufend, linealisch-keilförmig, apikalwärts je einmal gegabelt und mit kürzeren oder längeren (1/11-1/2 der Blattlänge), spitzen, geraden Gabelzipfeln versehen. Die Medianader gabelt sich kurz vor der Gabelspitze des Blattes und sendet je eine Teilader in die beiden Zipfel. Knospenschuppen fehlen.
Epidermis der Blätter der Seitenzweige wahrscheinlich mit Spaltöffnungsstreifen, in denen die längsgestellten Spaltöffnungsapparate locker und unregelmäßig angeordnet sind. Spaltöffnungsapparate dem haplocheilen Typus angehörend, unvollständig amphizyklisch; Kranzzellen nur an den Seiten vorhanden. Anzahl der wahrscheinlich mit je einer Kutikularpapille ausgerüsteten perigenen Nebenzelle 4-6, zwei polar und die übrigen lateral gestellt. Alle Epidermiszellen mit geraden und ebenen Antiklinalwänden; auch die außerhalb der Spaltöffnungsstreifen befindlichen häufig mit je einer Kutikularpapille versehen.

typeseries: 
"Typus: das Original zu Seward & Sahni 1920, Taf. II, Abb. 20" "(Mus. Geol. Surv. India in Calcutta, nicht gesehen)"
Classification: 

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